Datum: 16. Februar 2004 um 00:00 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzort: Remagen / Stadtgebiet
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Remagen

Einsatzbericht:

Bombenentschärfung am 18.Februar 2004

Bei Ausschachtungsarbeiten wurde am 16.02.2004 im Remagener Neubaugebiet „Am Römerhof“ eine amerikanische 20 Zentner-Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden.Für die Remagener Einheit, unterstüzt wurde sie von der Einheit aus Kripp und der Facheinheit Wasserschutz, DRK und Polizei begann der größte vorbeugende Ernstfalleinsatz in der Geschichte der Stadt Remagen. In einem Umkreis von 1000m mussten etwa 4.400 Menschen ihre Wohnungen, Häuser und Büros verlassen.Vom DRK mußten mehr als 50 bettlägerige bzw gehbehinderte Personen aus dem Gefahrenbereich gebracht werden.Ebenfalls mussten während der Entschärfung die Einheit Remagen und die Polizei ihr Gebäude verlassen.Die Feuerwehreinsatz-Leitzentrale wurde während dieser Zeit in die Nachbarstadt Sinzig verlagert. Von Montag bis Mittwoch waren ca.50 Feuerwehrleute im Einsatz, um per Lautsprecherdurchsagen mit KdoW, Verteilung von Handzetteln und durch Klingeln an Haustüren die betroffenen Bürger über die bevorstehende Evakuierung zu unterrichten. Bevor die Bombe entschärft werden konnte, wurde das gesamte Evakuierungsgebiet von Feuerwehr und Polizei hermetisch abgeriegelt. Nachdem der Kampfmittelräumdienst nach ca.20 Minuten Entwarnung gegeben hatte, konnte die Einheit Remagen wieder ihr Gerätehaus im Gewerbegebiet beziehen.